Fachwerkweg Freudenberg

Der Alte Flecken
Ewig grüßt der „Wilde Mann“

Anreise mit Pkw zum kostenlosen Parkplatz P4 in 57258 Freudenberg, Straßenecke „Hinter dem Schloss“ und „Hinter der Kirche“ (Navi-Eingabe N50°53’50“ E7°52’15“).

Tourbeschreibung

Haus des Gastes in FreudenbergStart und Ziel dieses 12 km langen Rundwegs mit der Markierung „Logo Wanderhöhepunkte“ ist der Parkplatz „Hinterm Schloss“. Nach kurzem Aufstieg zum Haus des Gastes geht es mitten hinein ins Reich des Wilden Mannes, wie eine der Verstrebungstechniken an den aufwändig restaurierten Fachwerkhäusern genannt wird. Vom Alten Flecken geht es über eine Treppe hoch in den Kurpark mit einen perfekten Fotoblick. Weiter geht es zum Gambachsweiher, ein von Bäumen umwachsener Angelteich mit drei kleinen Inseln. Von dort geht es weiter durch schöne Gambachtal mit seinen dichten Eichen- und Weinhaus „Zum Knoten“Buchenwäldern. Am Ende des Gambachtals kommt man an der Nachbildung eines mittelalterlichen Schmelzofens vorbei, der an die zweitausendjährige Bergbaugeschichte im Siegerland erinnert. Kurz danach trifft der Weg auf die alte Bahntrasse, die mittlerweile asphaltiert dem Sieg-Bigge-Radweg als Strecke dient. Der Fachwerkweg folgt dem alten Bahndamm hinein in den Hohenhainer Tunnel. Gut einen halben Kilometer wandert man durch den 1907 erbauten Tunnel. Danach öffnet sich eine prächtige Wiesenlandschaft, deren Magerrasen als Naturschutzgebiet ausgewiesen sind. Jetzt steigt der Fachwerkweg an und steuert auf die Hammerhöhe zu, Naturschutzgebiet Magerwiese Hohenhaindie bereits nicht mehr im Siegerland, sondern im Wildenburger Land liegt. Durch ein kleines Waldstück kommt man zu einer schönen Panoramaaussicht mit schönem Blick hinein ins Bergische Land. Hier an der Hammerhöhe wird mit 436 m ü. NN auch der höchste Punkt auf dem Fachwerkweg erreicht. Zwischen Mausbach (noch Freudenberg) und Gerndorf (schon Friesenhagen) verläuft der Fachwerkweg durch eine schöne Waldpassage hin zum lokalen Wanderweg A2, der in einem großen Bogen zurück nach Freudenberg führt.

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Basaltweg Asbach

Eisenbahnmuseum Asbach

Mit der Kamera unterwegs im Asbacher Land

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz bei der Katholischen Pfarrkirche St. Laurentius in 53567 in Asbach (Navi-Eingabe N50°39’55″ E7°25’33″).

 Tourbeschreibung

Hinweis BasaltwegDer ehemalige Asbacher Bahnhof ist Ausgangspunkt des  Basaltweges, der als ca. 10 Kilometer langer  Rundweg (Kennzeichnung A1) von Asbach über Bennau und Buchholz auf Feld- und Waldwegen in überwiegend hügeligem Gelände den Spuren des Basaltbergbaus im Asbacher Land wieder zurück zum Museum führt. Am Bahndamm entlang führt die Strecke vorbei am ehemaligen Strandbad. Der frühere Kahnweiher hat sich im Laufe der Jahrzehnte zu einem Naturteich mit Seerosen verwandelt. Das Gebiet wird zu einem naturbelassenen Naturerholungsgebiet weiterentwickelt. Am Bahnhof Bennau-Tal und am Anschluss Limbergskopf wurde früher der Basaltbruch auf Güterzüge verladen. Ein Stück weiter ist an einer eingefassten Quelle am Wahler Bach ein Picknickplatz. In Buchholz erinnert am ehemaligen Bahnhof ein Gleisstück mit Gedenkstein an die Bröltalbahn. Im weiteren Wegeverlauf zeugen Verteifungen und kleinere Aufschüttungen entlang der Strecke vom im Tagebau durch Schürfungen von Hand betriebenen Abbau von erzhaltigem Gestein. Aus dem früheren Steinbruch Mückefeldchen ist mit dem „Mückensee“ der erste Steinbruchsee im Asbacher Land entstanden. Danach führt der Weg zurück zum Asbacher Bahnhof.

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Dreiherrensteinweg Buchholz

Blick von Jungeroth auf Buchholz

Mit der Kamera unterwegs im Asbacher Land

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz bei der Katholischen Pfarrkirche St. Pantaleon in 53567 Buchholz/Westerwald (Navi-Eingabe N50°41’21″ E7°23’45″).

Tourbeschreibung

Wegweiser und Touristeninformation am Druden-BornBuchholz ist unser Ausgangspunkt zu dieser mit B2 beschilderten 12,8 km langen Rundwanderung auf Feld- und Waldwegen durch das schöne Asbacher Land im Rheinischen Westerwald. Der „Dreiherrensteinweg“ leitet uns in das Gebiet nördlich von Buchholz. Dazu starten wir an der Kirche in Buchholz, verlassen nach wenigen Metern den Ort und wandern bald über freies Feld, später durch ein kleines Waldstück, bis nach Oberscheid. Im Ort geht es vorbei an einer Kapelle mit Rastplatz und bald wieder durch offene Landschaft, mal links, mal rechts, zum „Druden-Born“, der schön eingefassten Quelle des Hanfbachs. Wenig später erreichen wir auf historischem Boden das Denkmal der Schlacht bei Kircheib, einen mächtigen künstlichen Basaltkegel mit Rastplatz und Weiher, bevor es über die Bundesstraße 8 hinweg geht und wir einen alten Grenzstein passieren, der die Landesgrenze zwischen Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen markiert. Nächstes Ziel ist der Namensgeber dieser Wanderung, der Dreiherrenstein. Der imposante Basaltkegel informiert über die ehemaligen und aktuellen Grenzverläufe an dieser Stelle. Von hier aus wandern wir weiter nach Meisenbach, wo eine schöne kleine Kapelle auf Erkundung wartet. Nochmals über die Bundesstraße hinweg, und über Irmeroth und Mendt wandernd, erreichen wir das romantische Hanfbachtal. Wir überqueren den kleinen Hanfbach und wandern aufwärts, vorbei an einigen Fischteichen am Wegesrand, auch schon wieder zurück zum Parkplatz an der Kirche.

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Feuer- und Flamme-Weg Bergneustadt

Hotel Phönix am Feuer- und Flamme-Weg

Mit der Kamera unterwegs auf dem Bergischen Streifzug 11

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz Altstadtkirche in 51702 Bergneustadt (Navi-Eingabe N51°1’19″ E7°39’1″).

Tourbeschreibung

Evangelische Altstadtkirche BergneustadtStart und Ziel des 12 Kilometer langen Rundwanderwegs über Wald- und Wirtschaftswege und verkehrsarme Straßen ist das Heimatmuseum, Wallstraße 1, 51702 Bergneustadt. Wer die malerische Altstadt von Bergneustadt durchstreift, wird kaum vermuten, dass die Stadt mehrfach verheerenden Feuersbrünsten zum Opfer fiel. Mit Feuereifer haben die Bergneustädter ihre Häuser immer wieder aufgebaut. Nicht zufällig ist die Stadt heute ein bedeutendes Zentrum der Feuerwehren in Nordrhein-Westfalen, und das nicht nur wegen des 1956 hier gegründeten Feuerwehrerholungsheimes. Dass die Menschen an der Grenze des Oberbergischen zum Sauerland nicht nur den Brandschutz schon früh mit Feuereifer angegangen sind, zeigt dieser Bergische Streifzug. Losemundbrunnen in der Berneustädter AltstadtAus der historischen Altstadt führt er nach Wiedenest, wo Christen im Mittelalter eine der heute weithin beachteten Bonten Kerken errichteten. Die imposante Gedenkstätte eines glühenden Friedensmahners liegt ebenso am Wegesrand wie ein Aussichtsturm, der bis heute bei Waldbrandgefahr der Feuerwehr als Ausguck dient, und ein Wasserhochbehälter, ohne den selbst die modernsten Brandbekämpfer wenig ausrichten könnten. In die Geschichte der Feuerwehr, die bis zu den alten Römern zurückreicht, führt dieser Streifzug ebenso wie zum heutigen Tagungshotel Phönix im Gebäude des früheren Feuerwehrerholungsheims. Eine einzigartige Sammlung von Feuerwehrhelmen aus aller Welt und tiefe Einblicke in die brenzlige Bergneustädter Stadtgeschichte warten schließlich am Ende der Tour im Bergneustädter Heimatmuseum.

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Bergischer Fuhrmannsweg Marienheide

Sperrmauer der Bruchertalsperre

Mit der Kamera unterwegs auf dem Bergischen Streifzug 9

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz am Busbahnhof in 51709 Marienheide (Navi-Eingabe N51°4’51″ E7°31’53″).

Tourbeschreibung

Busbahnhof MarienheideStart und Ziel dieser 13,4 Kilometer langen Wanderung ist der Busbahnhof in Marienheide. Der Rundweg begleitet den Wanderer auf den Spuren des ‚Bergischen Fuhrmanns‘ zur Brucher Talsperre und durch alte Hohlwege bis nach Müllenbach. Unterwegs laden Informationstafeln und Audiostationen dazu ein, dort Halt zu machen, wo auch die Fuhrmänner ausspannten. So erfährt der Wanderer entlang des Weges, warum Marienheide an der Kreuzung zweier uralter Pulverwagen vor dem Alten FuhrmannshofFernhandelswege entstand, wie früher im heutigen Naturschutzgebiet Eulenbecke Eisenerz verhüttet wurde und wie unbequem das Reisen in der Postkutsche war. Die Geschichten, die Fuhrleute gern in den zahlreichen Fuhrmannskneipen erzählten, sind ebenso ein Thema wie der gefährliche Job, hochexplosives Schwarzpulver über holprige Wege zu transportieren. Fast nebenbei gibt es zudem auch noch ein beliebtes Freizeitgebiet zwischen Talsperre, Wallfahrtsort und einer „Bonten Kerke“ zu entdecken.

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Heimatweg Wipperfürth

Blick vom Klosterberg über die Dächer von Wipperfürth

Mit der Kamera unterwegs auf dem Bergischen Streifzug 3

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz Ohler Wiesen, 51688 Wipperfürth (Navi-Eingabe N51°7’13″ E7°24’0″).

Tourbeschreibung

Der Marktplatz in Wipperführt, Start und Ziel des HeimatwegsStart und Ziel dieses 11,1 km langen Rundweges ist der Marktplatz im historischen Stadtkern von Wipperfürth. „Wo die Wälder noch rauschen, die Nachtigall singt, die Berge hoch ragen, der Amboss erklingt …“ So beginnt das „Bergische Heimatlied“, dessen Strophen den Wanderer durch die älteste Stadt des Bergischen Landes begleiten. Die Informationstafeln am Weg bringen dem Wanderer Land, Leute und Bergische Besonderheiten näher. Neben den Ausblicken über das Bergische Land gewinnt man auch Einblicke in andere Regionen des Bergischen Landes. Das Ende des 19. Jahrhunderts in Solingen entstandene Bergische Heimatlied gilt Skulptur „Zeitschienen“ (2012) von den Künstlern Mirza Atug, Claudia Grabe, Giovanni Manica und Henry Schellenberg an der Brücke des Bahntrassenwegs über die Wupperheute als Hymne des gesamten Landstrichs zwischen Rhein und Sauerland, Ruhr und Sieg. Die sechs Strophen des Liedes begleiten den Wanderer auf sieben Informationstafeln und an einer Audiostation auf dem Heimatweg durch Wipperfürth und seine Umgebung und bringen ihm Land, Leute und bergische Besonderheiten näher. Wie das mittelalterliche Städtchen an der Furt durch die Wupper entstanden ist, gilt es dabei ebenso zu entdecken wie die Spuren der zahlreichen verheerenden Stadtbrände. Der Wanderer begegnet Engelbert von Berg, der Wipperfürth Anfang des 13. Jahrhunderts die Stadtrechte verlieh, und er erfährt Wegkreuz bei Großblumbergwelche Bedeutung das Wasser für die frühe wirtschaftliche Entwicklung des Landes hatte. Vom historischen Stadtkern über die Ufer der Wupper bis hinauf zur Staumauer der Neye-Talsperre gibt es dabei auf dem Heimatweg immer wieder nicht nur Ausblicke über die bergischen Höhen zu entdecken, sondern auch Einblicke in andere Regionen des Bergischen Landes. Über den Bergischen Dreiklang, der regionalen Fachwerkbauweise gibt es ebenso Interessantes zu erfahren wie über die Lindlarer Steinbrüche, die Obstkammer des Bergischen Landes in Leichlingen oder die Wasserbaukunst in einem von Niederschlägen ‚verwöhnten‘ Landstrich.

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Fachwerkweg Ruppichteroth

Blick vom Fachwerkweg auf den Nümbrechter Ortsteil Lindscheid

Mit der Kamera unterwegs auf dem Bergischen Streifzug 22

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz Sankt-Florian-Straße 2, 53809 Ruppichteroth (Navi-Eingabe N50°50’47″ E7°28’57″).

Tourbeschreibung

Start und Ziel des Fachwerkwegs am BurgplatzStart und Ziel dieser Zeitreise in die Geschichte vom Wildem Mann und Bergischem Dreiklang ist der Burgplatz. Der ca. 11,5 km lange Rundweg zu Fachwerkhäusern der Region zeigt, wie die Menschen rund um Ruppichteroth ihr Leben seit Jahrhunderten unter Dach und Fach bringen. Auf acht bebilderten Informationstafeln am Wegesrand wird erklärt. wie aus Balken, Ruten und einem Gemisch aus Lehm und Mist eine Fachwerkwand entsteht. Von Generation zu Generation weitergegeben wird die Kunst der Zimmerleute, Balken zu einer stabilen Konstruktion zu Der Fachwerkweg im Ortsteil Velkenverbinden. Dass sie dabei weder Schrauben noch Eisennägel verwenden, mag ebenso überraschen wie die uralte Zimmerer-Tradition, sich mit einem Bündel Habseligkeiten während der ersten Gesellenjahre auf die Walz zu begeben. Festes Schuhwerk ist zu empfehlen. Denn auf diesem gut markierten Streifzug 22 begegnet man jeder Menge Wald, Lehm und Kuhmist. Wenn auch in einer Form, in der diese Bestandteile nicht gleich erkennbar sind. Los geht es erst einmal über Pflastersteine und Asphalt. Vom Ruppichterother Ortskern führt die Strecke vorbei am Renoviertes Fachwerkhaus im Ortsteil OelerothKreisel. Von dort geht es über Stein nach Velken, Oeleroth bis über die Ortsgrenze in den Nümbrechter Ortsteil Lindscheid. Man erfährt, dass Männer ihre Ehefrauen über Schwellen tragen müssen, weil das Bergische Land für den direkten Aufbau mit Lehm zu feucht ist; dass man Etagen stapeln kann; dass der weiße Kalkputz auf den Gefachen unter anderem aus Quark besteht, und dass der Bergische Dreiklang sich aus den Farben Schwarz, Weiß und Bergischgrün zusammensetzt – zu finden an originalgetreuen Häusern mit weiß Teilweise renovierte Scheune im Ortsteil Oelerothverputzten Gefachen, mit  schwarz gestrichenen Balken und grünen Fensterladen und Türen. Bergischgrün entdeckt man auch jede Menge auf der Strecke. Hinter Oeleroth beginnt der Teil der Wanderschaft, der einen anderen Blick in die bergische Seele bietet – die Natur. Auf den Höhen vor Lindscheid hat man einen wunderbaren Weitblick über die Region, den Weg in den Ort flankieren Streuobstwiesen. Und echten Kuhmist trifft man auf dem Weg übrigens auch – spätestens in Schmitzhöfgen, wenn man an den Galloways der Familie Braun vorbeikommt.

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Fellinghausen

Blick über Fellinghausen zum Kindelsberg und zur Martinshardt

Wanderung rund um Fellinghausen und Osthelden

Anfahrt mit dem Pkw zum Parkplatz Historischer Hauberg in Fellinghausen (Navi-Eingabe N50°57’42″ E7°58’34″). Wanderkarte Kreuztal, 1:25.000, Herausgeber Stadt Kreuztal.

Tourbeschreibung

Touristeninformation am Historischen Hauberg FellinghausenStart und Ziel dieser ca. 13,5 km langen Rundwanderung auf überwiegend befestigten, trockenen  Wirtschaftswegen  ist der Parkplatz am Historischen Hauberg in Fellinghausen. Von dort führt der Wanderweg (Markierung „<“) am Meilerplatz vorbei durch den Historischen Hauberg bis an die Hüttentalstraße bei Bockenbach. Dann mehr oder weniger parallel zur Hütteltalstraße bis zu einer Unterführung und in einem sanften Bogen nordwestlich am Roberg und Osthelden vorbei bis zum Ostheldener Schlag. Weiter geht es in Richtung Westen oberhalb der L714 bis zur Girkhausener Höhe. Von hier in Richtung Süden auf dem Hauptwanderweg 24 (Markierung „X“) bis zur Wegekreuzung am Heck zwischen Altenhof und Junkernhees. Hier links abbiegen in den Heerweg (Markierung „Dreieck“) und durch den Berghäuser Schlag über den Golfplatz bis zum Schloss Junkernhees. Ohne Markierung weiter entlang der K 26 bis zur Bismarckeiche. Südlich unterhalb des Kohlenbergs und nördlich am Mühlberg vorbei bis zur Mühlbergsiedlung. Über die Mühlbergstraße, Heesstraße, Fellinghauser Straße und die Luisenstraße zurück zum Ausgangspunkt.

Abkürzungsmöglichkeit: Statt der Route über die Bismarckeiche kommt man ohne Anstiege ab Schloss Junkernhees auch entlang des Heesbachs zur Mühlbergstraße.

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Von der Vorspanneiche zum Erbstollen

Blick über den Weidenkampen Richtung Kindelsberg

Mit der Kamera unterwegs im nördlichen Siegerland

Anreise mit dem Pkw zum Parkplatz neben dem Kreuztaler Busbahnhof (Navi-Eingabe N50°57’43″ E7°59’52“). Dann weiter mit Bus R11 bis Hilchenbach Bahnhof. Dort umsteigen in Bus R92 bis Brachthausen Vorspanneiche, dem Beginn der Wanderung (Wanderkarte Kreuztal, 1:25.000, Herausgeber Stadt Kreuztal).

Fahrplanauskunft unter http://www.fahrplanauskunft.de

Tourbeschreibung

Wood Art am KindelsbergVon der Vorspanneiche geht es über dem Kirchhundemer Rundweg (Markierung K im Kreis) in südwestlicher Richtung zwischen Wacholdergebiet und Weidekampen überwiegend bergab. Nach Überschreiten des Elbersiepen befinden wir uns zwischen den Naturschutzgebieten Teufelsbruch und Danzeplatz und damit im Herzen des Dollenbruchs, eines einstigen Sumpfgebiets. Im Teufelsbruch sollen die Leichen der Hingerichteten versenkt worden sein, während auf dem Danzeplatz die Hexen tanzten.  Nach dem Wanderparkplatz Wigrow geht es überwiegend mäßig bergauf in nordwestliche Richtung bis zur Wegespinne Auf dem Stoß. Weiter geht es über den Wanderweg A2 zur Bergbauwüstung Altenberg und und weiter zum Hessestein. Hier rechts abbiegen und in vorwiegend westlicher Richtung weiter über den Wanderweg A1 bis zum Wanderparkplatz Kindelsberg und hinauf zur Raststätte. Von hier geht es dann über den Wanderweg A3 vorwiegend in südlicher Richtung bergab zur Ernsdorfstraße in Kreuztal. Dann der Ernsdorfstraße bis zu deren Ende folgen und entlang der Marburger Straße bis zum Erbstollen und dem Busbahnhof bzw. dem Parkplatz. Die Gesamtstreckenlänge beträgt 12,4 km.

Vorspanneiche

Die Vorspanneiche zwischen Brachthausen und HilchenbachDie Vorspanneiche ist ein Wanderparkplatz auf einer Höhe von 540 m, der in den Ausläufern des Rothaargebirges zwischen den Kreisen Siegen-Wittgenstein und Olpe gelegen ist. Der Name Vorspanneiche lässt darauf schließen, dass dieser sauerländische Pass schon immer ein wichtiger Verkehrsweg war. Er besagt, dass hier wohl früher die Pferde, die die Kaufleute sich im Tal ausgeliehen und vor ihren Wagen gespannt hatten, um den Berg einfacher hinaufzukommen, wieder abgespannt wurden. Heute führt die Landstraße L728, die die Orte Hilchenbach und Kirchhundem miteinander verbindet, über diesen Pass.

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Hawerland

 Blick vom Soester Totenweg auf WormbachVon Wormbach über Ebbinghof nach Berghausen

Anreise mit dem Pkw zum Parkplatz in Wormbach (Navi-Eingabe N51°9’58″ E8°15’21″).

Tourbeschreibung

Wormbach OrtsmitteDer westliche Teil des Stadtgebiets von Schmallenberg nennt sich selbst Hawerland. Rund um Wormbach, der ältesten Pfarrei im Sauerland, wird das Hawerland auch in den anderen sechs gepflegten Dörfern Ebbinghof, Felbecke, Harbecke, Obringhausen, Selkentrop und Werpe durch dörfliche Idylle mit schönen Fachwerkhäusern und bäuerlicher Tradition geprägt. Hier findet man sie noch, die gute alte Zeit. Starten kann man die 12,2 km lange Rundwanderung am Besten in Wormbach, wo der Legende nach der heilige Bonifatius, der Apostel der Deutschen, im 8. Jahrhundert das erste Kirchlein im Sauerland gegründet haben soll. Die heutige Pfarrkirche St. Peter und Paul wurde als Nachfolger von mindestens drei weiteren Steinkirchen an dieser Stelle im 13. Jahrhundert errichtet. Im Landwirtschaftliches Anwesen in EbbinghofInnenraum kann man noch die Ausmalung aus dem Erbauungszeitraum der Kirche bewundern. Sie zeigt die Symbole der zwölf Tierkreiszeichen. In der Kirchenmalerei Europas ist das eher ungewöhnlich. Entgegen dem Uhrzeigersinn halten wir uns nördlich und folgen dem historischen Soester Totenweg nach Ebbinghof. Auf dem Totenweg wurden früher die Toten von Soest und aus dem gesamten nördlichen Sauerland nach Wormbach überführt und auf dem ältesten Friedhof Westfalens beerdigt. Warum das gemacht wurde, ist eine der Hawerländer Mythen, die bis heute nicht geklärt werden konnten. Von Ebbinghof geht es auf dem Hunauweg am Nordhang des Ellenbergs entlang nach Berghausen. Von hier genießt man einen schönen Blick ins Wennetal. Und auch hierzu gibt es wieder einen Mythos: Auf der Bauernhof am Ortsrand von BerghausenWennebrücke zwischen Berghausen und Wormbach soll einst der Pastor von Wormbach den Teufel in Gestalt eines zähnefletschenden Hundes verjagt haben. Noch heute berichten manche Sauerländer von geheimnisvollen Begegnungen in dieser Gegend und vermeiden es, hier nachts alleine herzugehen. In der Ortsmitte von Berghausen sollte man einen Blick auf die romanische Wehrkirche werfen. Sie wurde um 1200 erbaut und gilt als älteste erhaltene Kirche im Sauerland. Die Apsis ist mit beeindruckenden mittelalterlichen Fresken geschmückt. Von Berghausen geht es am Westhang des Steimel und entlang des Wurmbachs bachaufwärts zurück nach Wormbach. Wer noch genügend Zeit und Kraft zur Verfügung hat, sollte auch noch den Kreuzweg mit 14 Bildstöcken auf die nahegelegene Egge, die von der Bevölkerung auch als Kreuzberg bezeichnet wird, hinter sich bringen.

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