Mit der Kamera unterwegs auf der Westerwaldvariante
Anreise mit dem Pkw zum Etappenziel Wanderparkplatz Hofgarten in Dillenburg an der Ecke Jahnstraße/Wilhemsstraße (Navi-Eingabe N50°44’0″ E8°17’20“). Weiterfahrt mit Bahn/Bus vom Bahnhof Dillenburg über Herborn zum Etappenbeginn Rabenscheid-Ort.
Fahrplanauskunft unter http://www.fahrplanauskunft.de
Tourbeschreibung
An Rabenscheid vorbei geht es dem kleinen Aubach folgend auf Haiger zu. Unterwegs trifft der Rothaarsteig auf den Wildweiberhausfelsen, eine 40 m hohe Felswand, die ca. 10 m vom Aubach entfernt senkrecht aufsteigt. Oberhalb von Haiger führt der Rothaarsteig dann der Alten Rheinstraße folgend auf den Kornberg (453 m) bei Donsbach. Noch einmal wird man mit einer schönen Aussicht belohnt. Wenig später erreicht man die Oranierstadt Dillenburg. Man trifft auf die Ruine Hof-Feldbach, die erste Kirche in Dillenburg. Durch die Wilhelmstraße gelangt man dann zum Hessischen Landgestüt am Hofgarten. Hier trifft die Westerwaldvariante wieder auf den originalen Rothaarsteig.
Aubachtal
Der Aubach, ein 15 km langer Zufluss der Dill, entspringt östlich der Fuchskaute. Er durchzieht die beiden Orte Waldaubach und Langenaubach, um in Haiger in die Dill zu münden. Südlich von Langenaubach wird der Aubach von einer dreibogigen Betonbrücke aus dem Jahr 1915 überquert. Trotz der Verwendung des einfachen Materials wurde auf eine dekorative Konstruktion Wert gelegt. In unmittelbarer Nähe des Brückenkopfes steht man vor dem Portal des Rabenscheider Tunnels. Naturbelassen und von der regulierenden Hand des Menschen unberührt bahnt sich der wilde Aubach seinen Weg durchs Tal. Die Landschaft um das Aubachtal ist geprägt von verschiedenen Gesteinsvorkommen: Schiefer, Grünstein, Basalt, Kalk, Grauwacke und Eisenstein. Die geologische Vielfalt ermöglicht auch Artenreichtum in der Pflanzenwelt. So finden sich oberhalb von Langenaubach Pflanzenbestände mit Akelei, Süßer Wolfsmilch, Wunderveilchen, Schuppenwurz und Lerchenspornen.





















Zuflusses überwiegend nach Westen zum Kulturdenkmal Altarstein, der sich als einstige heidnische Opferstätte wenige Meter östlich einer Waldwegkreuzung befindet. Anschließend verläuft er im Grubental, in dem der Grubensiepen einmündet, südwestwärts vorbei am Naturdenkmal Dicke Eiche (482,7 m) und dann nach Westen zum im Tal der Latrop gelegenen Dorf Latrop (420 bis 470 m). Danach führt der Talweg in südwestlicher Richtung aufwärts im Tal des Lüttmeckesiepens und dann, wie auch der Bergweg, südlich um die Große Bamicke (614,5 m) und Kleine Bamicke (661,4 m) herum zur Waldwegkreuzung (632,4 m; km 69,6) an der Schutzhütte Millionenbank, wo er auf den Bergweg stößt. Von der Millionenbank führt der Rothaarsteig-Hauptweg weiter westwärts über die Südflanke des Heidkopfs (665,9 m) in Jagdhaus.



